Lesedauer 3 Minuten

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.

Inhalt laden

Hallo, meine Lieben und herzlich Willkommen zu einer neuen, kurzen und knackigen Podcastfolge und zwar wird es heute um das Thema „Ein Schritt nach dem anderen“ gehen. Das Thema ist mir besonders wichtig, weil ich das oft bei mir im Umfeld und auch teilweise bei meinen Klienten bemerke, dass manches Mal so eine gewisse Ungeduld auftritt. Und dazu möchte ich euch jetzt gerne ein paar Punkte und ein paar Denkanstöße mitgeben, die ihr dabei einfach beachten könnt, damit ihr weniger frustriert weiterhin an eurem Ziel arbeitet. 

Gib dir Zeit

Nr. 1 ist auf jeden Fall, dass ihr eurem Körper genügend Zeit geben solltet. Wenn wir jahrelang nichts für unsere Fitness tun und unseren Körper mehr oder weniger vernachlässigt haben in Bezug auf unsere Fitness oder vielleicht auch in Bezug auf gesunde Ernährung, dann wird der sich nicht von heute auf morgen plötzlich umstellen. Natürlich ist es in der Regel so, dass Anfänger recht schnell Fortschritte erzielen und auch recht schnell sichtbare Fortschritte erzielen. Aber trotzdem, wenn man dann mal überlegt, wie lang man zum Beispiel unbewusst gegessen hat, sich nicht konkret dessen bewusst war welches Kalorienziel man überhaupt hat oder welches Fitnessziel man überhaupt hat und im Extremfall sich von Fast Food und ungesunden Ernährungsformen ernährt hat, dann kann man ja auch nicht erwarten, dass sich der Körper nach all diesen Jahren, in denen man das gemacht hat, innerhalb von zwei Wochen komplett verändert. 

Langfristigkeit vor Kurzfristigkeit

Der Punkt Nr. 2 ist, dass man auf jeden Fall das langfristige Ziel sehen sollte und vor Augen haben sollte. Weil wenn wir ungeduldig werden, dann ist es oft deswegen der Fall, weil wir möglichst schnell sichtbare Ergebnisse erzielen wollen. Das ist jetzt einerseits natürlich verständlich. Aber andererseits passiert im Training einfach auch so viel mehr, was man zuerst nicht optisch erkennen kann oder eben auch erst später dann optisch erkennen kann. Also man wird zum Beispiel stärker, man wird beweglicher, man bekommt bessere Ausdauer, die Bewegungen werden kontrollierter durchgeführt, der gesamte Bewegungsapparat, also auch Sehnen, Bänder etc. werden stärker. Und all diese Dinge sind ja nicht sichtbar, aber haben dann trotzdem einen Einfluss auch auf die sichtbaren Ergebnisse, die wir später haben, weil sie halt eine gewisse Grundlage bilden. Nämlich unseren gesunden Körper. Und abgesehen davon sind das auch Dinge, die sich später manches Mal zeigen, selbst wenn es da jetzt nicht ums Thema Muskelaufbau und Körperfettabbau geht. Aber wenn der Bewegungsapparat stärker wird, dann wird in der Regel auch unsere Haltung besser. Und das ist dann schlussendlich natürlich auch etwas, was man optisch erkennen kann.

Erkenne deine Fortschritte

Und der 3. Punkt ist, dass man seine Fortschritte erkennt und anerkennt und auch richtig erkennt. Wenn man zum Beispiel das Ziel hat abzunehmen und sich auf der Waage, aber vielleicht die letzten Tage nichts tut, dann hat das noch nicht unbedingt was zu bedeuten. Ich möchte es gar nicht so sehr auf das Thema „Waage“ eingehende, da würde es nämlich auch ganz viel darüber zu sagen geben: Stichwort Frauen und Zyklus oder auch Wiegezeitpunkt, Kohlenhydratmenge, Wassereinlagerungen, etc. Aber wie gesagt, darum geht es mir jetzt gar nicht primär, sondern mit geht es darum, dass man eben auch richtig erkennt, welche Fortschritte man macht. Ich hatte das zum Beispiel erst vor kurzem in meinem Umfeld, dass auch jemand gesagt hat: „Auf der Waage tut sich nix, ich hab das Gefühl, ich macht keine Fortschritte.“ Und kurz danach kam dann aber die Info: Die Hose, eine Nummer kleiner, passt jetzt. Und genau in diesem Fall ist es ja egal, was uns die Waage sagt, weil wenn das Ziel ist abzunehmen und ich in eine Kleidergröße kleiner hinein passe, dann komme ich offenbar meinem Ziel näher und mache Fortschritte. Und das ist eben auch ein ganz wichtiger Punkt, dass man seine Fortschritte nicht nur anerkennt und sich dafür feiert und sie zu schätzen weiß. Sondern eben auch, dass man sie richtig erkennt und darauf die richtigen Variablen schaut. 

Ein Schritt nach dem anderen

Und zu guter Letzt noch mal abschließend möchte ich sagen: Ein Schritt nach dem anderen. Es werden Veränderungen nicht über Nacht passieren in unserem Bereich. Wir werden nicht aufwachen und am nächsten Tag zehn Kilo weniger haben (und zwar an Körperfett weniger), sondern das ist ein schleichender Prozess. Und wir sehen uns ja natürlich auch täglich, das heißt, wir gewöhnen uns auch daran, weil diese Veränderungen zu minimal stattfinden, dass wir einfach diese großen Veränderungen nicht sehen. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht da sind. Es passiert unglaublich viel, wenn wir langfristig dranbleiben. Unser Körper wird stärker, unser Körper wird fitter und wir fühlen uns wohler. Und genau das sind sie ja dann auch schlussendlich, die Dinge, auf die es ankommt und nicht darauf, ob man jetzt zwei Kilo mehr oder weniger hat. Sondern wirklich, dass man sich wohl fühlt, dass man einen leistungsfähigen und gesunden Körper hat, weil das ist schlussendlich die Basis für alle anderen Lebensbereiche 

Ich hoffe er habt jetzt heute etwas mitnehmen können und ich hoffe ihr könnt jetzt ein bisschen geduldiger mit euch selbst sein, wenn es um Eure Fitnessfortschritte geht.